FTD: Kritik am EU-weiten Einlagenschutz

Gefunden bei ftd.de:

Reaktion auf Bankenkollaps

Exklusiv Kritik am EU-weiten Einlagenschutz

von Reinhard Hönighaus (Brüssel)

Das Europaparlament stemmt sich gegen Pläne der EU-Kommission für eine gemeinschaftliche Einlagensicherung in Europa. Das Parlament will den Banken mehr Zeit geben.

Deutsche Abgeordnete und die Einlagensicherung…

Es gibt eine interessante Platform im deutschsprachigen Internet, die sich abgeordnetenwatch.de nennt. Dort kann man dem „Abgeordneten seines Vertrauens“ Fragen stellen, sein Abstimmverhalten checken und einige weitere Informationen über sämtliche Abgeordneten abrufen.

Bei Gabriele Frechen, ihreszeichens Abgeordnete des Wahlkreises „Erftkreis I“, hat sich nun am 29.10. eine gewisse Heike Rogall mit einer Frage bzgl. des Versprechens unseres Bundesfinanzministers zur Einlagensicherung gemeldet – und bereits am 31.10. hat Frau Frechen darauf eine ausführliche Antwort eingestellt, die ich hier mal ohne weiteren Kommentar „festhalten“ möchte…

Gefunden bei abgeordnetenwatch.de (Hervorhebungen von mir hinzugefügt):

29.10.2008
Frage von Heike Rogall

Sehr geehrte Frau Frechen,

ich habe gelesen, dass Herr Steinbrück öffentlich alle Sparguthaben der Deutschen garantiert hat.
Wann wird es endlich dazu das entsprechende Gesetz geben?

Ansonsten ist es doch nur eine populistische, nicht einklagbare und damit wertlose Meinungsäußerung mehr, oder?

Mit freundlichem Gruß

Heike Rogall

Lehman-Pleite: auch Kirchen und Kommunen betroffen…

Gefunden bei spiegel.de:

28. Oktober 2008, 15:52 Uhr
FINANZDEBAKEL

Lehman-Anlegern steht Entschädigung zu

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht BaFin hat für die Lehman-Tochter in Frankfurt den Entschädigungsfall festgestellt. Damit können Anleger von der Sicherungseinrichtung deutscher Banken ihr Geld zurückerhalten. Betroffen sind hauptsächlich Kirchen, Kommunen und Versicherungen.

Österreich: Rettungspaket i.H.v. 100 Mrd. EUR.

Gefunden bei derstandard.at:

20. Oktober 2008 18:07

Staatsbeteiligung an fünf Großbanken in Diskussion

Beschluss des österreichischen Rettungspakets im Parlament macht den Weg dazu frei

Wien – Das Hilfspaket im Volumen von 100 Milliarden Euro für die heimischen Banken könnte von den Instituten auch in Anspruch genommen werden. Derzeit überlegen SPÖ und ÖVP eine konzertierte Aktion zur Stärkung der Eigenkapitaldecke bei den fünf Großbanken Bank Austria, Erste Bank, RZB, Bawag und Volksbank. Grundsätzlich stehen dafür 15 Milliarden Euro bereit.

In diese Richtung argumentiert auch Michael Ikrath, Generalsekretär des Sparkassenverbands, der auf Kapitalspritzen in anderen Staaten verweist. Sollte Österreich nicht nachziehen, befürchtet Ikrath Wettbewerbsnachteile.

Komplettschutz für Spareinlagen?

Gefunden bei spiegel.de:

05. Oktober 2008, 16:47 Uhr
KRISENGIPFEL IN BERLIN

Merkel stellt Komplettschutz für Spareinlagen in Aussicht

Angela Merkel macht der Finanzbranche Druck: Die Kanzlerin verlangt eine schnelle Lösung für die taumelnde Hypo Real Estate, Frankfurter Banker reisen zum Krisengipfel nach Berlin an. Um Sparer zu beruhigen, stellt die Bundesregierung erstmals eine Komplettgarantie für private Spareinlagen in Aussicht.

HRE: Krisengipfel einigt sich auf neues Rettungspaket…

… allerdings sind die nun zugesagten 50 Milliarden EUR nach wei vor nur ein Tropen auf dem heißen Stein…

Gefunden bei spiegel.de:

MILLIARDENPOKER

Krisengipfel einigt sich auf neues Rettungspaket für Hypo Real Estate

Stundenlang wurde gestritten, gepokert, verhandelt. Dann endlich das erlösende Ergebnis: Bund, Banken und Finanzaufsicht haben sich auf ein milliardenschweres Finanzierungspaket für die angeschlagene Hypo Real Estate verständigt – gerade noch rechtzeitig vor dem Börsenstart in Fernost.

LBBW stellt Haftungsverbund infrage

Gefunden bei ftd.de (Hervorhebungen von mir hinzugefügt):

Solidarität unter Bankern

Exklusiv LBBW stellt Haftungsverbund infrage

von Nina Luttmer (Frankfurt)

Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) hat nach FTD-Informationen prüfen lassen, inwiefern sie für eine andere Landesbank im Falle ihrer Pleite einstehen müsste. Die Bank hatte im Mai ein Rechtsgutachten bei der Kanzlei Gleiss Lutz in Auftrag gegeben, das inzwischen vorliegt.

Peer Steinbrück: „Einlagensicherung der Banken sehr angespannt“

Was man so alles findet… Hatte das alles bis vor ein paar Tagen nicht noch ein wenig anders geklungen?

Gefunden bei faz.net (Hervorhebungen von mir hinzugefügt):

30.09.2008 20:01

Steinbrück: Einlagensicherung der Banken sehr angespannt

BERLIN (Dow Jones)–Die Einlagensicherung der privaten Banken ist nach Darstellung von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück in einer sehr angespannten Verfassung und muss möglicherweise von den Banken aufgestockt werden. „Sie wissen, dass insbesondere über Lehman Brothers die Einlagensicherung der privaten Banken wahrscheinlich mehr als höchst angespannt ist, dass es möglicherweise auch Nachschusspflichten gibt“, sagte Steinbrück am Dienstag nach einer Sitzung des Bundestags-Haushaltsausschusses in Berlin, bei der die Abgeordneten das am Montag vereinbarte Rettungspaket für die Hypo Real Estate Group debattiert hatten.

Einlagensicherung in Deutschland: Wie sicher ist unser Geld?

Edit 02.10.2008: diesen Artikel zur Kategorie „Weserbank“ hinzugefügt…

Ein an sich interessanter Artikel – allerdings mit einem dicken „Schnitzer“ bei den Staatsanleihen, den ich auch dick und fett in rot hervorgehoben habe: natürlich kann auch der „Staat“ pleitegehen, wie z.B. die Staatsinsolvenzen in jüngster Zeit gezeigt haben (z.B. Argentinien im Jahre 2002).

Gefunden bei sueddeutsche.de (Hervorhebungen von mir hinzugefügt):

Wie sicher ist mein Geld?

Lebensversicherungen, Bundeswertpapiere, Zertifikate – in der Finanzkrise sollten Kunden ständig prüfen, was mit ihren Anlagen passieren kann.
Von S. Boehringer, T. Öchsner und M. Völklein

Die Finanzkrise ist endgültig in Deutschland angekommen. Nach der staatlichen Rettung des Immobilienfinanzierers Hypo Real Estate (HRE) und anderer europäischer Banken fragen sich immer mehr Menschen, wie sicher ihr Geld bei heimischen Banken ist. Anleger und Kreditnehmer sollten in der jetzigen Lage alle Konten und Anlageformen prüfen.

Infos über Sicherungseinrichtung der Volks- und Raiffeisenbanken

Ich will hier mal einen Link zum Bundesverband der Volks- und Raiffeisenbanken (BVR) „parken“, in dem über die Sicherungseinrichtung berichtet wird. Außerdem kann man dort die Jahresberichte für 2005 – 2007 als PDF herunterladen…

Dem BVR gehören neben den 1.254 Volks- und Raiffeisenbanken noch die zugehörige DZ-Bank (Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank), die WGZ-Bank (Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank), die DG-HYP (Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank), sowie die Münchner Hypothekenbank und die Union Investmentgruppe an.

Sicherungseinrichtung des BVR